Olympia Verabschiedung beim Präsidenten

  Bundespräsident Heinz Fischer und Sportminister Wolfgang Klug haben die größte österreichische Olympia-Delegation aller Zeiten am Mittwoch offiziell Richtung Sotschi verabschiedet. Der erste Mann im Staate gab den österreichischen Olympioniken ein “Glück auf” mit auf den Weg nach Russland.

“Olympia ist ein Traum, der für 99,9 Prozent der Sportler unerfüllt bleibt. Für Sie alle geht er in Erfüllung. Das ist super. Ich gratuliere sehr herzlich”, sagte Fischer den Athleten. Er dachte aber auch an Skirennläufer Hannes Reichelt, den die Bandscheibe den Traum von Olympia zerstört hatte. Aber der Weg zu Olympia führe über 100 verschiedene Hürden, da gehöre auch Pech dazu. “Kopf hoch und herzliche Grüße von uns allen”, schickte das Staatsoberhaupt in Richtung Reichelt.

Bundespräsident wünscht “Glück auf”
Fischer gab auch zu bedenken, dass die Grenze zwischen Stockerlplatz und dahinter nicht die Grenze zwischen guter und schlechter oder respektgebieterischer Leistung sei. “An die Viertplatzierten, Elftplatzierten, Nichtplatzierten: Ihr seid besser als 99,9 Prozent aller anderen, die im Wintersport unterwegs sind.” Und ein vierter Platz im Slalom sei nicht zwangläufig schlechter als ein zweiter in der Abfahrt. “Weil da vielleicht einer am Operationstisch lag und einem anderen der Ski verwachselt wurde.”

 

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